Német nyelvű írások

Ungarns spezifische Rolle in Europa und in der Welt

Der Schriftsteller Szeredy nannte die vergangenen 35 Jahre der Geschichte Ungarns ?überflüssige Unannehmlichkeiten ? vicissitudes?. Bei den Parlamentswahlen 2006 wird sich unter anderem entscheiden, ob diese ?überflüssige Unannehmlichkeiten? fortgesetzt werden, oder Ungarn seine eigene Rolle in der Welt und in Europa erfindet. Tovább»​​​​​​​

Interview mit László Lengyel (Ökonom und Politologe) über Ferenc Gyurcsány und Viktor Orbán

Sowohl Gyurcsány als auch Orbán ist immer weniger in der Lage, die eigenen Wähler über die eigene Regierungsfähigkeit zu überzeugen ? behauptet Ökonom László Lengyel, Vorstandvorsitzender der Finanzforschungs-AG. Er rechnet mit einem anzüglichen, so genannten charaktermörderischen Wahlkampf. Tovább»​​​​​​​

Regierung und Verantwortung

Er hat im letzten Oktober die Entscheidung getroffen, dass man nicht regieren, sondern die Wahlen gewinnen muss. Jede Reform, jede Korrektur des Systems kann gefährlich sein ? man kann damit die Wähler empören und verlieren. Die Wahlen werden nicht durch Taten und Handeln, sondern durch Ton und Bild gewonnen. Wenn wir in der Lage sind, mit unserem Bild den Bildschirm und mit unserer Stimme jeden Raum und jedes Zimmer zu erfüllen, dann können wir in 18 Monaten siegen. Falls nicht, wir werden verlieren. Bei den Bildern und bei der Stimme muss es um eine linke Wende gehen. Für diese Wende haben wir kein Geld, d.h. wir müssen mit dem Rest der früheren Mittel bis Ende 2005 irgendwie zurechtkommen können und anschließend 2006 überdenken und neuverteilen. Das war`s. Wenn jemandem dies nicht gefällt, kann den Hut nehmen und gehen. Euretwegen werde ich doch keinen Selbstmord begehen ? sagte der neue junge Ministerpräsident entschlossen und hart den unfolgsamen Ökonomen. Ja, wir waren in der Minderheit, was die Ideen angeht, aber in der Mehrheit, was die Strategie anbelangt. Tovább»​​​​​​​

Im Garten der Wende

?Der Krieg ist eine viel zu wichtige Angelegenheit um ihn Generälen zu überlassen ? sagte Clémenceau. Und jedoch als der ehemalige Ministerpräsident Clement Attlee in seinem Artikel über die Memoiren von General De Gaulle schrieb, dass der Leiter des freien Frankreichs ein großer General aber ein schlechter Politiker ist, hat der General geantwortet: die Politik ist eine viel zu ernste Angelegenheit, um sie Politikern überlassen zu dürfen?. Raymond Aron schrieb dies Anfang der 60er mit seinem trockenen Humor. Tovább»​​​​​​​

Aus der ungezwungenen Fechterposition in die Grätschstellung eines Athleten

Die Medgyessy-Regierung hat ein politisch und emotionell entzweites, wirtschaftlich runtergehendes, verwaltungsmäßig überzentralisiertes und durchpolitisiertes, korruptes Land übernommen. Die Medgyessy-Regierung hat sich zwar als Ziel gesetzt, dass sie diese negativen Prozesse ändern wird, hat sie dieses Ziel aber auf dem Altar der gesellschaftlichen Versöhnung und des Beitritts zur Europäischen Union aufgeopfert. Durch wirtschaftliche Kompensierung, weitere Ausflüsse der Einnahmen versuchte sie einen gesellschaftlichen Konsens und Zufriedenheit zu schaffen. Kurzfristig ist es auch gelungen. Dank den Kraftanstrengungen der Regierung hat das sozialliberale Lager mit großem Vorsprung die kommunalen Wahlen gewonnen und es führt gegenwärtig sicher der Opposition gegenüber. Wenn wir die unmittelbaren politischen Ergebnisse des Jahres überprüfen, verdient die Medgyessy-Regierung die Note "sehr gut". Das Problem besteht aber darin, dass die Legislaturperiode 4 Jahre lang dauert, und wenn eine Regierung ihre Reserven bereits im ersten Jahr verteilt und keine längerfristigen institutionellen-organisatorischen Investitionen tätigt, kann sie aus ihrem Gleichgewicht gebracht werden. Tovább»​​​​​​​

Oldalak

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