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Mit einem nationalen Ungarn gegen das bürgerliche Ungarn

Die radikale, christliche und nationale Strategie, die Konzeption des nationalen Ungarn ist mit dem Referendum vom Dezember 2004 gescheitert. Orbán konnte schnell und flexibel rückwärts schalten und aus der Sackgasse hinauskommen und in die Straße, die zu den bürgerlich-liberalen, liberalkonservativen Städten und Unternehmern, zu Europa führt, hineinfahren. Wenn er später seinen Weg vom Januar-Juli 2005, d.h. seinen bürgerlich-liberalen Weg fortsetzt und in die Richtung eines Bürgerlichen Ungarns geht, hätte er wahrscheinlich gewinnen können. Dann hätte er nämlich die einheimischen Kleinunternehmer, die internationalen Firmen, die Elite in den Großstädten und das Ausland (scharfe Kritik der populistischen Wirtschaftspolitik, radikale Steuerreform nach slowakischem Muster, kooperierende Beteiligung am zweiten Nationalen Entwicklungsplan, Budapest-Programm, Versöhnung mit den USA und Israel, Verkündung der Mitgliedschaft in der Eurozone ab 2010) für sich gewinnen und dadurch den Weg der Sozialisten und der Liberalen in die Richtung der Modernisierung absperren können. Tovább»​​​​​​​

Fünf Punkte

Die Situation der ungarischen Wirtschaft ist durch das zur falschen Zeit, falscherweise und mit dem falschen Inhalt vorgetragene Restriktionspaket von Gyurcsány nicht verbessert, sondern nur verschlechtert worden. Der Regierungschef und seine Regierung haben fast alle strategischen und taktischen Fehler begangen, die man nur begehen kann. Das war mehr als ein Verbrechen, das war ein Fehler. Die Märkte haben auf die rigorosen Sparmaßnahmen auf der Einnahmenseite und auf die unsicheren Reformen auf der Ausgabenseite mit Abwertung reagiert. Weder die Regierung noch das Paket haben das Wichtigste gewinnen können: die Glaubwürdigkeit. Der Forint rutscht unaufhaltbar weiter, weil ein glaubwürdiger Leiter der ungarischen Wirtschaftspolitik und jegliche institutionellen Garantien fehlen, denn der Ministerpräsident, der Finanzminister und der Präsident der Notenbank sind gleich unglaubwürdig. Die folgenden fünf Punkte beschreiben die Voraussetzungen der Schaffung der institutionellen Glaubwürdigkeit. Tovább»​​​​​​​

Ungarns spezifische Rolle in Europa und in der Welt

Der Schriftsteller Szeredy nannte die vergangenen 35 Jahre der Geschichte Ungarns ?überflüssige Unannehmlichkeiten ? vicissitudes?. Bei den Parlamentswahlen 2006 wird sich unter anderem entscheiden, ob diese ?überflüssige Unannehmlichkeiten? fortgesetzt werden, oder Ungarn seine eigene Rolle in der Welt und in Europa erfindet. Tovább»​​​​​​​

Interview mit László Lengyel (Ökonom und Politologe) über Ferenc Gyurcsány und Viktor Orbán

Sowohl Gyurcsány als auch Orbán ist immer weniger in der Lage, die eigenen Wähler über die eigene Regierungsfähigkeit zu überzeugen ? behauptet Ökonom László Lengyel, Vorstandvorsitzender der Finanzforschungs-AG. Er rechnet mit einem anzüglichen, so genannten charaktermörderischen Wahlkampf. Tovább»​​​​​​​

Regierung und Verantwortung

Er hat im letzten Oktober die Entscheidung getroffen, dass man nicht regieren, sondern die Wahlen gewinnen muss. Jede Reform, jede Korrektur des Systems kann gefährlich sein ? man kann damit die Wähler empören und verlieren. Die Wahlen werden nicht durch Taten und Handeln, sondern durch Ton und Bild gewonnen. Wenn wir in der Lage sind, mit unserem Bild den Bildschirm und mit unserer Stimme jeden Raum und jedes Zimmer zu erfüllen, dann können wir in 18 Monaten siegen. Falls nicht, wir werden verlieren. Bei den Bildern und bei der Stimme muss es um eine linke Wende gehen. Für diese Wende haben wir kein Geld, d.h. wir müssen mit dem Rest der früheren Mittel bis Ende 2005 irgendwie zurechtkommen können und anschließend 2006 überdenken und neuverteilen. Das war`s. Wenn jemandem dies nicht gefällt, kann den Hut nehmen und gehen. Euretwegen werde ich doch keinen Selbstmord begehen ? sagte der neue junge Ministerpräsident entschlossen und hart den unfolgsamen Ökonomen. Ja, wir waren in der Minderheit, was die Ideen angeht, aber in der Mehrheit, was die Strategie anbelangt. Tovább»​​​​​​​

Oldalak

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